Hallo Leute,
ja, ich habe mich mal wieder handwerklich betätigen können. Vergangenes Wochenende habe ich das erste Mal tapeziert! Und ich muss sagen, es ist gar nicht mal so schlecht geworden.
Am Donnerstag hab ich mit den Zwergen schon die Tapeten abgerissen. Das hat natürlich monstermäßig viel Spaß gemacht! Und nachdem mein Männe am Freitag die Abdeckungen von sämtlichen Steckdosen und Lichtschaltern entfernt hat, hab ich mich direkt mal ans Grundieren gemacht. Das war tatsächlich erstaunlich schnell erledigt, so dass wir am Samstag bereits die erste Bahn Tapete an die Wand bringen konnten.
Leider war die erste Bahn mit am schwierigsten, wodurch mein Handwerker-Tourette sich mal wieder so richtig ausleben konnte… 😤 Aber nachdem diese Hürde genommen war, gingen die anderen Bahnen immer schneller von der Hand. Schlussendlich war ich dann am Samstag um 23 Uhr fertig. Und zwar RICHTIG fertig…. 🥴 Wir hatten leider vergessen, eine Leiter zu organisieren, so dass ich ständig den Esszimmerstuhl rauf und runter klettern musste, was nachher eher ein runterfallen war, als alles andere. Ich muss sagen, ich hatte es mit im Vorfeld nicht so anstrengend vorgestellt. Beim nächsten Zimmer wird definitiv vorher geguckt, dass zumindest eine kleine Trittleiter da ist!
Trotz allen Fluchens und aller Schmerzen hat es sich aber wirklich gelohnt. Und es war ungemein nötig! Die bei Einzug angebrachten Tapeten lösen sich nämlich an allen Möglichen Ecken und Enden ab. Es sieht fürchterlich aus.
Dieses Stück war schon lange lose An den Fensterlaibungen lösen sich die Kanten ab Überall gehen die Kanten auf Und in der Kinderecke kleben angetrocknete Tomatenkerne von den Vormietern…
Die neue Tapete, die uns so gut gefällt, dass wir sie eventuell auch für eine Wohnzimmerwand nehmen wollen, ist eine Vliestapete von A.S. Création, die wir hier* bestellt haben. Richtig toll funktioniert hat das mit dem Vliestapetenkleister von Metylan, den Ihr Euch hier* besorgen könnt. Die Verarbeitung sowohl von Tapete, als auch des Kleisters bedarf keiner weiteren Erläuterung, weil es einfach kinderleicht war! Hauptsache ist, dass Ihr Euch ganz penibel an die vorgegebene Wassermenge haltet, wenn der Kleister angerührt wird.
Die erste Bahn war wirklich eine Herausforderung. Nach langer Recherche im Internet, wie ich was zu machen habe, und worauf ich achten muss, hab ich brav an der Lichtquelle, also an der Haustür angefangen. Leider ist auch direkt neben der Haustür direkt die erste Ecke, so dass ich direkt mal versuchen musste, die Tapete sowohl passend in die Türlaibung, als auch um die Ecke zu bekommen. Boah, war ich genervt. Ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, die erste Bahn neu zu machen, sobald ich einmal rum bin, aber die Uhrzeit und mein Rücken haben Veto eingelegt. Mal sehen, wie schnell ich mich an den dortigen Murks gewöhnen kann, oder ob mich die (bei der Tapete eigentlich kaum sichtbaren) Knitter und Falten weiterhin so sehr stören, dass ich doch noch irgendwann eine neue Bahn klebe…
Mal sehen, wann wir mit dem ersten Kinderzimmer weitermachen können. Die Zwerge sind jedenfalls schon wahnsinnig aufgeregt und gespannt, wie ihre Zimmer dann demnächst wohl aussehen könnten. 🤩
Zumindest wissen wir schonmal, dass der große Zwerg fleißig mithelfen wird, wenn es denn dann endlich mal soweit ist…
Nachdem das dann auch fertig gestellt wurde, haben sich die Zwerge dann auch mal wieder was Aufwändigeres für`s Abendessen wünschen dürfen. Wenn zwei Sturköpfchen sich auf eine Sache einigen sollen, es aber auch nicht so dieses 08/15-Essen sein soll, dann wird es tatsächlich auch schonmal wild. Nach den ersten Ideen, die von „Pommes mit Kartoffeln“ über „Kartoffeln mit Spaghetti“ bis hin zu „Schokolade“ gingen, haben wir uns dann auf Pommes mit UFO-Frikadellen geeinigt. Allerdings war mir da eigentlich schon klar, dass der kleine Zwerg nur Pommes essen würde, weil Fleisch offenbar irgendwie nur in Form von Bockwürstchen, Mini-Bratwürstchen und Kinderwurst wirklich schmeckt… 🤣
UFO-Frikadellen. Total einfach, simpel in der Zubereitung, schnell fertig und trotzdem äußerst ansprechend. Wenn da nicht der große Zwerg wäre, der partout keine Gurke essen will und die dementsprechend auch nicht in seinem Essen drin haben will. Egal, dann gibt es halt stattdessen Käse…
Ach ja, und wenn da nicht die Frikadellen wären, die ich leider zum Verrecken nicht rund gebraten bekomme. Egal, dann werden die halt etwas platter…
Oh, und wenn da natürlich nicht die Zwerge wären, die sich alle drei Minuten gegenseitig die Köppe einschlagen wollen! Egal, dann dauert die Zubereitung halt 180 statt 30 Minuten… 😩
Tja, die Realität sieht ja meistens nicht so dolle aus… 🤣
Aber mal ernsthaft – wie bekommt man Frikadellen richtig rund??? Ist mir ein einziges Rätsel…
Aber auch, wenn mal so gar nix so geklappt hat, wie ich es mir gedacht habe, so fanden die Zwerge es doch schön, und das ist ja immerhin die Hauptsache. 😏
Demnächst werde ich Euch vermutlich mal mehr von unserem Feld erzählen können, wenn es denn dann mal endlich nicht mehr so plästert. Die Pflänzchen wachsen fröhlich vor sich hin und lassen sich jetzt auch teilweise schonmal von Laien als das erkennen, was sie sind. Zudem habe ich aus Neugier Pflänzchen im Vorgarten wachsen lassen, die ich vom ersten Blatt her als Erbse, oder Bohne einsortiert hätte. Da die Erde von unseren Vermietern (Landwirtschaft) zur Verfügung gestellt wurden, war es irgendwie naheliegend, dass es was Essbares sein könnte. Und siehe da: es sind anscheinend Ackerbohnen, die (wenn sie nicht als Tierfutter geerntet wurden) durchaus auch zum Verzehr geeignet sind! Jedenfalls werden diese Ackerbohnen bei nächster Gelegenheit auch auf’s Feld umziehen. Oder zumindest in den hinteren Garten…
Bis dahin wünsche ich Euch weiterhin alles Gute und viel Gesundheit
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