Gartenarbeit

Hallo zusammen,

habt Ihr die letzten Tage das Wetter auch so sehr genossen, wie ich? Es wurde gebuddelt, gezupft, gepflanzt und gesät, während die Zwerge den Garten auf ihre Weise unsicher gemacht haben. Leider war mir ehrlich gesagt nicht bewusst, dass offenbar die Gärtnereien geöffnet hatten, weshalb ich nicht wirklich viele Frühlingsblümchen pflanzen konnte. Aber zum Glück hat meine Mutter mir ein paar für die Haustür mitgebracht, die die „Baustelle“ dort ein wenig ansehnlicher machen, bis die Blümchen des letzten Jahres ihre volle Pracht entfaltet haben…

Außerdem hab ich angefangen, meine Vorgartendekoidee umzusetzen. Da wir vor geraumer Zeit einen neuen Esstisch ergattert haben, mussten wir uns von unserer geliebten Eckbank verabschieden. Allerdings konnten wir uns bislang nicht wirklich von ihr trennen, weshalb sie schon länger auseinandergebaut in der Garage steht.

Vor vier Tagen kam dann mein neuer Exzenterschleifer von Bosch* an, den ich schon voller Vorfreude erwartet habe! Leider habe ich keine Werkstatt und es hat geregnet, weshalb ich erst zwei Tage später einen Testlauf starten konnte. Dann habe ich aber endlich anfangen können, die ehemalige Eckbank abzuschleifen und ihr ein leicht verändertes Aussehen zu verleihen. Der Plan: aus der Eckbank wird eine bunte Blumeninsel!

Da der Vorgarten einen Kanaldeckel o.ä. beinhaltet, der nicht wirklich bepflanzt werden kann, habe ich überlegt, wie man dieses zukünftige „Loch“ kaschieren könnte. Da kam mir dann die Bank in den Kopf, die ein längeres und ein kürzeres Sitzteil hat. Die beiden Teile will ich separat aufstellen, mit Teichfolie auslegen und mit Blumen bepflanzen. Damit das Ganze nicht langweilig aussieht, schleife ich jetzt alle Teile ab, trage bunte Holzlasur auf, baue die Teile wieder zusammen und lackiere dann für bessere Witterungsbeständigkeit mit Bootslack, den ich hoffentlich morgen bekommen werde.

Wir haben bis auf ein kleines Stück den gesamten Platz vor dem Haus gepflastert, was durchaus praktisch war, als mein Männe und ich noch jeder ein Auto hatten, und wir regelmäßig Übernachtungsbesuch vom Opa da hatten. Aber jetzt… Der Opa hat uns seit Beginn der Pandemie nur zweimal besuchen können, eins unserer beiden Autos haben wir verkauft und übriggeblieben ist ein langweiliger, freier, nicht genutzter, gepflasterter Platz vor dem Haus. Schön finde ich das wirklich nicht…

Deshalb soll das längere Stück der Bank auf diesem „Vorplatz“ für ein wenig Abwechslung sorgen. Das kürzere Stück der Bank möchte ich dann gerne auf diesem Kanaldeckel platzieren, damit auch dort ein wenig Farbe ist. Insgesamt soll der Vorgarten ein pflegeleichter Staudengarten werden, der möglichst hitzeliebend ist, da es dort im Sommer doch mächtig heiß werden kann! Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass sich das bessert, jetzt wo sämtliche dunkle Steine entfernt wurden… Mal sehen!

Außerdem war ich mit den Zwergen natürlich auch hinter dem Haus im Garten aktiv. Gemeinsam haben wir geguckt, was alles schon blüht, oder zumindest schon ausschlägt, wir haben Gras entfernt, das von der benachbarten Gänsewiese immer wieder zu uns rüberwächst und wir haben im selbstgebauten Frühbeet Spinat gesät.

Insgesamt sieht der Garten aber noch seeeehr kahl aus. Ich habe mich sehr darauf konzentriert, dass der Hauptteil des Angebauten essbar ist, weil ich kein Drama will, weil die Kinder sich irgendwas in den Mund gestopft haben, was Bauchweh oder Schlimmeres verursacht… Und abgesehen davon, dass der pädagogische Aspekt durchaus auch eine Rolle gespielt hat, finde ich es toll, mein selbst angebautes Obst und Gemüse zu essen! 😋

Tatsächlich haben Zierblumen dabei allerdings nur einen äußerst geringen Platz bekommen.

Zu sehen ist zwar noch nichts, aber zwischen dem Hasendraht und dem Säulenapfel (vom Draht aus gesehen das erste Bäumchen) habe ich vor drei Jahren eine Bienenmischung gestreut, die sich seither selbst erneuert und erweitert.

Ich mische mich in den Teil des Gartens nicht wirklich ein, außer wenn es darum geht, verblühte und bereits ausgesamte Pflanzen zurück zu schneiden, damit es zumindest ein kleines bisschen sortiert aussieht…

Bei dem Draht handelt es sich um mein Tomatenbeet. Irgendwo im Internet hab ich gelesen, dass diese Art der Tomatenpflanzug sehr ergiebig sein soll. Bislang kann ich das nur bedingt bestätigen, da die letzten beiden Sommer meinem (Süd-)Garten doch sehr zugesetzt haben!

Gedacht ist es so, dass im äußeren, größeren Ring die Tomaten gesetzt werden. Ich habe noch glatte Petersilie dazwischen gepflanzt – die ist riesig geworden! Der innere Teil dient zur Nährstoffversorgung und wird mit Kaffeesatz und zerbröselten Eierschalen bedacht, sobald die Tomatenpflanzen anfangen Blüten, bzw. Früchte zu bilden. Zusätzlich gebe ich den Pflanzen allerdings hin und wieder noch Guano, damit auch wirklich alle benötigten Nährstoffe da sind. Hoffe ich…

Der Stiel in der Mitte ist ein alter Sonnenschirmständer. Die Idee dahinter ist, dass ich den Pflanzen so einen Regenschutz bieten kann. Wirklich gebraucht habe ich das aber noch nicht, da die letzten Regenfälle, an die ich mich aus dem letzten Sommer erinnern kann, auch mit viel Wind einhergegangen sind, so dass mir der Schirm vermutlich weggeflogen wäre…

Zu guter Letzt möchte ich Euch noch ein paar, wie ich finde sehr hübsche Aufnahmen aus meinem Chaosgärtchen zeigen. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, dass alles schön grün wird! In diesem Sinne wünsche ich Euch einen tollen und kreativen Start in den Frühling.

Geht raus, genießt die auflebende Natur und bleibt gesund

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2 thoughts on “Gartenarbeit

  1. Ich habe mit viel Freude die verschiedenen Artikel „genossen „!
    Sehr unterhaltsam und auch lehrreich geschrieben.
    Glückwunsch und weiter so 👍😊

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