Hausanzucht

Liebste Leser und Leserinnen,

was für ein Wetter!!! Es stürmt, ist eisig und Sonne und strömender Regen wechseln sich hier ständig ab…

Bei diesem Wetter mache ich draußen wirklich nicht gern irgendetwas. Es reicht schon, die Kinder wieder vom KiGa abholen zu müssen!

Aber so ein Wetter hat auch sein Gutes: ich habe Zeit, mich meinen pflanzlichen Mitbewohnern zu widmen, die sich im Haus (noch) wohler fühlen.

Meine drei Usambaraveilchen schießen gerade in die Höhe und machen sich inzwischen richtig schön breit, so dass ich wohl sehr bald mal umtopfen muss!

Die Dreimasterblume wird mir immer mal wieder zu lang, weshalb ich dann immer wieder neue Stecklinge habe, die ein Zuhause suchen. Hier darf sie aber erstmal die Blätter ausstrecken. Immerhin ist das Regal ja doch relativ hoch.

Meine beiden Avocadokerne zeigen endlich ihre ersten Triebe. Das hat ganz schön lange gedauert (seit Halloween sind die in ihren Gläsern!), weil ich die aus Platzgründen an einen schnell zu übersehenden Platz auf die Küchenfensterbank stellen musste. Leider habe ich sie beim Wässern dann tatsächlich auch sehr häufig vergessen…

Ich freue mich riesig, dass meine Weihnachtskakteen wieder anfangen zu blühen. Ein besonders schönes Exemplar habe ich von meiner verstorbenen Oma übernommen, weshalb ich mich da immer besonders freue, wenn der blüht, erinnert es mich doch immer wieder an Omas Wohnzimmer, wo der gefühlt unaufhörlich das ganze Jahr über Blüten getragen hat…

Die Aussaat lässt sich hier noch etwas Zeit, da ich echt spät erst wirklich dazu gekommen bin, mich darum zu kümmern. Dementsprechend zeige ich Euch hier lieber mal kein Bild. Zwei Erbschen, die gerade erst anfangen zu keimen, sind vielleicht ja mal nicht sooo sehenswert. 🙄 Außerdem wurde ich vorhin darauf hingewiesen, dass ich ganz offensichtlich vergessen habe, mich um Tomatensaat zu kümmern… 😣 Jetzt wird’s aber Zeit!

Auch dieses Arrangement ist von meiner Oma. Der Blumenkübel ist etwas ganz Besonderes – und saumäßig schwer!!! Es wurde extra für eine Betriebsfeier angefertigt und es gibt nur wenige Exemplare davon. Was für ein Material es ist, weiß ich nicht, aber anheben kann ich das alleine nicht! Falls Ihr mehr davon sehen wollt, lasst es mich wissen, ansonsten mach ich jetzt erstmal mit den Pflanzen weiter… 🙃

Wo ich auch ziemlich stolz drauf bin sind meine „Exoten“. Ich habe bereits vor 2 Jahren eine Physalis (mit etwas Fantasie im weißen Topf zu entdecken) aufgezogen, die vergangenes Jahr dem kleinen Zwerg viel Freude mit ihren kleinen, goldenen Früchten gemacht hat. Da kam kein anderes Obst dran (nicht einmal die Erdbeeren…)!

Außerdem beherberge ich seit vielen Jahren (es müssten jetzt etwa 6 oder 7 Jahre sein) Kaffeepflanzen, die ich aus der Bohne gezogen habe. Leider haben von den ursprünglich 6 oder 8 Pflanzen über die Jahre nur 3 Stück überlebt, da Licht- und Platzangebot leider vor Umzug in unser jetziges Haus mangelhaft waren. Besonders durch das fehlende Licht sind die Pflanzen noch recht mickrig, aber ich hoffe, dass sie sich jetzt am etwas geschützten Fenster gut berappeln und bald schöne kräftige Pflanzen werden!

Auch zu den „Exoten“ zähle ich meine aus Bio-Zitronen und Bio-Orangen gezogenen Zitruspflänzchen. Blöderweise habe ich vergessen, Orangen- und Zitronenkerne getrennt zu lagern, oder wenigstens zu beschriften, so dass es jetzt eine recht lange Wartezeit geben wird, bis ich weiß, was was ist. 😅

Aber nichts desto trotz sind alle 6 Kerne ausgetrieben und ich bin total gespannt, ob die Pflänzchen in ein paar Jahren vielleicht auch mal Früchte tragen werden…

Auch eine Kurkumawurzel zeigt Grün, womit ich tatsächlich nicht gerechnet habe. Leider hat die Wurzel unbemerkt „nasse Füße“ bekommen, weshalb ein Pflänzchen sich auch verabschiedet hat. Dafür bekommt dieses Pflänzchen jetzt richtig kräftige neue Triebe und hoffentlich vermehrt sich die Wurzel kräftigst! 🤔

Dank der Regalgemeinschaft, die sich für die Zeit der Anzucht zusammengefunden hat, fühlt sich auch meine Nepenthes deutlich wohler, als ganz allein. Sie hat sogar zwei Blüten ausgebildet und setzt gerade wieder mehrere Kannen an! 🥰

Letztes Jahr hatte sie zwar viel Licht, aber leider auch zu viel Sonne. Als Urwaldpflanze ist die direkte Sonne, besonders durch das Fensterglas hindurch, einfach viel zu kräftig und verbrennt die empfindlichen Kannen und auch die Blätter.

Das waren so die spannendsten Pflänzchen, die sich hier in unseren vier Wänden befinden. Als nächstes werde ich mich wohl nochmal vermehrt dem Vorziehen von Gemüse widmen „müssen“, wenn ich hier ein bisschen mehr, als nur Erbsen und Bohnen im Garten haben will! 😆

Ganz leicht fällt es mir noch nicht zu entscheiden, was noch gepflanzt und vorgezogen werden muss, weil ich schlussendlich auch nicht alles doppelt haben will – Ende April wartet noch ein nicht allzu kleines Stück Feld darauf, bewirtschaftet zu werden! Ich bin schon sehr gespannt, was dort schon alles vorbereitet wurde… 🤗

Alles Liebe und bleibt weiterhin gesund

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