Ihr Lieben, heute möchte ich Euch mal den Mund etwas wässrig machen! 😉
Bei uns gab es heute Hamburger mit selbstgemachten Burgerbrötchen. Bislang hab ich mich an die Buns nicht so recht rangetraut, weil es meiner Meinung nach nichts Schlimmeres gibt, als trockene Burgerbuns! Und ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen, ändert auch die Beste Sauce nichts mehr daran…
Das Rezept hab ich mir hier rausgesucht und dann ein wenig abgeändert. So habe ich zum ein statt der Frischhefe Trockenhefe genommen und aufgrund des durch meine Verplantheit entstandenen Zeitmangels durfte der fertige Teig auch nur einmal gehen. Trotzdem. Das Ergebnis war ein TRAUM!
Bei mir hat das Ganze 10 Buns ergeben.
Während die Zwerge das Grünzeug für die Burger zerstückelt haben, durften die Buns unter einem Geschirrtuch langsam abkühlen. Ich hatte ein wenig Bedenken, dass die Buns durchweichen, wenn beim Abkühlen das Kondenswasser wieder in die Brötchen eindringt, aber vermutlich ist genau das gewünscht, da die Buns wirklich traumhaft fluffig waren!
Als nächstes habe ich mich dann an die Patties gemacht. Dazu habe ich tatsächlich kein Rezept, sondern das ist eher immer eine Pi-mal-Fuffzig-Sache. Es kommt immer 1 Ei pro Packung gemischtem Hackfleisch rein, dazu gesellt sich dann eine Menge edelsüßes Paprikapulver, etwas Salz und manchmal eine Prise Pfeffer (wenn, dann aber echt nur wenig, weil die Zwerge die sonst nicht mehr essen!). Was ich anders mache, als manch einer, mit dem ich bislang Rezepte verglichen habe, ist, dass ich immer noch einen TL mittelscharfen Senf und eine gute Portion Semmelbrösel, bzw. Paniermehl untermische. Ich finde, dadurch werden die Buns (oder auch Frikadellen, die mache ich natürlich genauso) geschmacklich nicht zu langweilig und vor allem auch richtig schön fluffig.
Den Patty-Former hab ich tatsächlich schon lange in der Schublade gehabt, allerdings noch nie so wirklich benutzt. Es hat den Aufwand, schöne runde und gleichmäßige Patties zu bekommen deutlich vereinfacht! Sofern Ihr auch Wert auf Gleichmäßigkeit legt, kann ich Euch das also nur wärmstens empfehlen.
Wo ich mich tatsächlich immer ein wenig schwer tu, ist der Punkt, an dem die Patties gebraten werden. So groß und flach ich das Fleisch auch in die Pfanne gebe, schlussendlich sind die Patties eigentlich immer kleiner, als die Buns und sie werden immer ziemlich dick. Heute hab ich mal versucht, die ordentlich vorgeformten Patties beim Braten mit einem Topf zu beschweren. Zwar sind die Patties diesmal nicht so dick geworden, sondern sind etwa so geblieben, wie ich sie in die Pfanne gegeben habe, allerdings haben sie immer noch ihre schöne runde Form verloren. Vermutlich war der Topf einfach nicht schwer genug, aber das werde ich demnächst nochmal versuchen. Was ich allerdings schon heute gelernt habe ist, dass die Patties gerne am Topfboden kleben bleiben. Ich habe also schlussendlich einfach noch ein Backpapier dazwischen gelegt. Und siehe da – kein Geklebe mehr!
Das Ergebnis war alles in allem super. Die Buns waren nicht zu groß, richtig schön fluffig und wunderbar „spongey“. Belegt mit den Patties, Bergkäse, gebratenen Zwiebeln, Tomate, Gurke und Romanasalat sind diese Burger hiermit offiziell und ab sofort meine Lieblingsburger!
Bleibt gesund und überfresst Euch nicht! 😉
Oh, die Buns sind aber gut geworden. 😋
Danke! Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Rezept jetzt schon weitergeben musste. 🙃 Aber ist ja leider nicht meine eigene Kreation. 😉